Frankreich - Europa
Deine Vorteile auf einen Blick:
- Übernachtungen in gemütlichen Bungalows mit Doppelzimmern und Frühstück auf der Terrasse
- Gemeinsame Hin- und Rückfahrt ab Bellinzona mit dem Bus der Bergsportschule
- grosse Erfahrung in den Calanques, hier klettern wir seit über 30 Jahren
- Abendessen in den gemütlichen Restaurants im Hafen und Städtchen Cassis
Bergführer
Bergführer IVBV und Schneesportlehrer mit eidgenössischem Fachausweis, J+S Experte Bergsteigen/Skitouren
Stimmen unserer Gäste
Ein herzliches Dankschön für die wunderbaren Bilder unserer Frauen-Truppe und deine angenehme Art als Bergführer/Organisator/Coach/Psychotherapeut :-)/Dolmetscher/Rettungschef/Fahrer/Gipfelilieferant etc. Es waren für mich unvergessliche Tage in bester Gesellschaft, Danke!
Vreni"
"Im Oktober verbrachten wir eine fantastische Kletterwoche in der Calanques. Lucas Desax, unser toller Berführer, zeigte uns die schönsten Kletterrouten, führte uns an die besten Badebuchten (mit Klippen, um kopfvoran in das kühle Nass zu springen) und nahm sich viel Zeit, um uns die ganze Theorie zu zeigen und unsere Fragen zu beantworten. Da unsere Gruppe aus nur 3 Teilnehmern bestand, profitierten wir enorm. Er konnte auf all unsere Anliegen und Vorstellung eingehen. Da wir nur zu zweit in einem 4er Bungalow untergebracht waren, hatten wir auch da puren Luxus. Ich kann nur sagen: "Danke für alles, es war sooooo schön!"
Isabelle, Thal"
"grüezi alpineaction + co,
durften in der calanques eine einmalige woche mit viel lachen erleben. lucas brachte es fertig, mich alten knacker (67) eine 5b-Route zu klettern. knapp über der meeresbrandung mit klettern zu beginnen, das tosen des meeres zu hören, ein unvergessliches erlebnis. euch allen ein dankeschön.
frohen gruss migg"
"Familien Sportklettern in der Calanques
Nach dem erlebnisreichen Familienbergsteigen letzten Sommer im Oberalpgebiet, will unsere Familie mehr. Tino (15) will „Kofferraum klettern“, sprich, mit dem Auto hinfahren und klettern, nicht zuerst 1–3 Stunden „tschumpeln“ ..., Jasmin (13) will auch nur klettern, auch kein „tschumpeln“ und meine Frau will Frühling mit Sonne und Meer, ohne Regen und Kälte und keine Grate und Zinnen, wo es links und rechts „fadegrad“ hinunter geht, denn diese „Zacken Sicherung“ am kurzen Seil war nicht immer so ganz ihr Geschmack, der Zacken könnte ja vielleicht nicht halten ... „Plaisir klettern“ eben. Meinerseits, mit gebrochenem Schultergelenk, wollte einfach nur Wärme und Abwechslung. So fragen wir Bergführer Thomas, ob er uns vier Individualisten in die Calanques nach Südfrankreich zum Sportklettern mitnehmen würde. Flexibel, wie immer, ist dies überhaupt kein Problem. Am Samstag starten wir mit Kletterin Nikki die kurzweilige Reise nach Südfrankreich, alle 1.5 – 2 Stunden Boxenstopp mit „futtern“, im nu sind wir angekommen. Sonntag: Thomas übertrifft sich selbst, es steht ein x-Stern Morgenbuffet bei schönstem Wetter vor „Schlumpfhausen“ unserer Bungalow Siedlung. Wohlgenährt geht es zum ersten Klettertag, selbstverständlich im T-Shirt, Shorts und viel Sonnencreme. Am ersten Tag wird alles „Knoten-Wissen“ und „Selbstabseilen“ wieder aufgefrischt und das „Fädle“ kommt dazu. Es braucht Ruhe, Zeit, Selbstsicherheit und Übersicht, das eigene Seil zuoberst auf dem Felsen zu lösen und richtig durch die Ringe zu ziehen. So wird geklettert bis die Finger und Arme nicht mehr können. Montag: Buffet bleibt Standard, geht es in die erste Calanques (Sormiou). Die Szenerie ist sensationell, die Wärme, das Meer, die salzige Luft, die Felsen, die perfekte Absicherung der Routen und natürlich die unendlichen Klettermöglichkeiten von 4a bis 6c+, alles in der gleichen Felswand, kurz Plaisir-Klettern im emotional höchsten Grad, einfach perfekt, egal wie gut man klettert, nur die eigene Kondition setzt Grenzen. Am Abend darf das Bad im Meer nicht fehlen (freiwillig, saukalt ...). Dienstag: Stahlblauer Himmel, noch einmal Sormiou mit einer schönen Mehrseil-Route, eigentlich, so meint man, nicht allzu schwer, aber mit einer längeren Traverse und da sind alle aufs Höchste gefordert, ab der zweiten Seillänge ist einfach alles anders, der scheinbar psychologisch sichere Felsfuss fehlt. Es ist spannend Tino zuzuhören, wie der Fels seine Psyche voll fordert und wie das Aushängen der Expresse in der Traverse einfach nicht so locker geht, denn man würde ja weit fallen, auch will er nicht verstehen, dass seine Beine zittern, obwohl sie doch einfach ruhig stehen müssten. Vor Tino, Jasmin, ruhig wie ein Gekko klebt sie im senkrechten Fels, cool und unerschrocken wird hinüber geklettert, Angst ist nicht vorhanden oder eben gut versteckt. Stolz bin ich auf meine Frau, die ruhig und sehr gut mitmacht und von sich selbst alles fordert, es ist nicht selbstverständlich, denn diese Kalkwand hat es doch in sich. Weit, weit unten die Bucht mit dem kitschig blauen Meer, es ist fast surreal. Mittwoch: Thomas, Nikki, Jasmin und Tino gehen klettern, Käthi und ich besuchen den Frischmarkt von Cassis und besuchen mit dem Schiff die verschiedenen Buchten der Calanques, die verschiedenen Felsformationen und Buchten sind vom Schiff her noch eindrücklicher und überall sind „les grimpeurs fous“, unsere schmeichelhafte Qualifikation des Kapitäns. Tatsächlich gibt es Routen, welche ab dem schwankenden Boot gesichert werden können und fast in allen Wänden sieht man Kletterer in den senkrechten Klippen kleben. Wirklich, das Kletter-Paradies am Mittelmeer. Am Abend treffen wir die vier Kletterer wieder, rot wie gekochte Krebse ..., vermutlich haben sie 0a+ geklettert ... Donnerstag: Der Mistral frischt auf, selbstverständlich findet Thomas einen Felsen der absolut windgeschützt und voll in der Sonne steht. Es wird richtig heiss, der Felsen, traumhaft frisch, unberührt, griffig, perfekt, aber heute sind alle müde, das Klettern und die Sonne hat uns ausgelaugt. Und doch, das offene Mittelmeer mit den vorgelagerten Inseln vor Augen, man kann nicht genug davon bekommen. Freitag: Letzter Tag, mit orkanartigem Mistral, der grosse Felskopf „Rocher des Goudes“ am linken Rand von Marseille wird erklommen. Schon der Zustieg erfordert bescheidene Kletterkenntnisse. Thomas führt mich perfekt, Schritt für Schritt, ich fühle mich absolut sicher. Der riesen Felskopf zeigt nochmals die Calanques in seiner perfekten Klettergestalt, fast windstill, unzählige, abwechslungsreiche Routen, tadelloser Fels, jeder Haken am richtigen Ort, mit einem Felsloch, das durchklettert werden kann, weit unten ein Mistral gepeitschtes Meer mit schäumenden Wellen, und doch angenehm warm, wenn das nicht DAS KLETTERN ist. Der Abstieg wird zu einem neuen Erlebnis, der Mistral bläst so stark, dass ein aufrechtes gehen nicht mehr möglich ist, einfach toll. Leider sind die Ferien schon wieder vorbei. Thomas, unsere Familie dankt Dir für die tollen Ferien, selbstverständlich bietet die Calanques eine perfekte Kletter-Kulisse, auch sind die Abendessen im Hafen von Cassis jedesmal ein neues Erlebnis, aber schlussendlich bist es immer wieder Du, der alle perfekt betreut und jeden einzelnen immer auf dem emotionalen Flash hält. Täglich frische „Baguette“ und „pain au chocolat“, eine touristische Information da, ein Abstecher auf einen Aussichtspunkt dort, ein Kletter-Ratschlag hier, eine nötige, unauffällige Knoten-Korrektur dazwischen, immer ruhig und besonnen, danke. Nikki, „Schiff ahoi“, danke auch Dir. Wir freuen uns alle auf das nächste mal.
Benno"
Weitere Durchführungen
Ähnliche Angebote
Preis
CHF 1290.- | (pro Person / 5 - 8 Teilnehmer) |
Inklusive Übernachtung in Doppelzimmern, Frühstück und Lunch beim Klettern, Bergführertarif, sämtliches Leihmaterial.
Exklusive Transportkosten, Abendessen und Getränke. Für diese Woche können wir dir ein Einzelzimmer ohne Aufpreis anbieten.
Die Transportkosten belaufen sich auf CHF 290.00 pro Teilnehmenden ab Chur oder Bellinzona retour und werden mit dem Kurspreis in Rechnung gestellt (inklusive Benützung des Buses der Bergsportschule, Benzin, Autobahngebühren etc.).
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Calanques: Klettern über dem Meer
Anforderungen
Überaus grosse Schwierigkeiten, UIAA VI-, VI, VI+
Viel Freude an der Natur und der Bewegung im Fels. Klettererfahrung im Schwierigkeitsgrad 5a mit Erfahrung im Vorstieg erwünscht. Die Woche eignet sich aber auch ideal für Einsteiger oder zur Auffrischung der Klettertechnik.
Programm
Zur Auswahl stehen uns die verschiedenen Buchten der Calanques wie Morgiou, Sormiou, Sugiton, les Goudes u.a.
Stell dir vor, du kletterst am weissen, griffigen Kalk, die Frühlings- oder Herbstsonne wärmt deinen Rücken, die leicht salzige, erfrischende Brise prickelt auf deiner Haut und dein Blick gleitet über schroffe Felsen hinaus auf das azurblaue Meer.....das ist Plaisirklettern in den Calanques! In den Buchten des felsigen Küstenstreifens zwischen Marseille und Cassis finden sich über 3000 Routen verschiedener Länge in allen Schwierigkeitsgraden.
Samstag: Treffpunkt beim Bahnhof Chur um 08.50 Uhr oder beim Bahnhof Bellinzona um 10.30 Uhr. Gemeinsame Fahrt mit dem Bus der Bergsportschule nach Cassis und Bezug unserer Unterkunft in der Ferien-Siedlung Shangri-La in Carnoux. Abendessen in Cassis und Besprechung des ersten Klettertages.
Sonntag bis Freitag: Gemeinsam werden wir jeweils unser Klettergebiet für den Tag und das Programm festlegen. Die Calanques Sormiou, Morgiou, Sugiton, les Goudes und das Gebiet Melette mit ihren verschiedenen Klettergärten sind alle einen oder mehrere Besuche wert. Die Anfahrt erfolgt jeweils von Carnoux aus mit dem Bus der Bergsportschule. Die Klettereien sind vielseitig und abwechslungsreich. Direkt über dem Meer gelegene Klettergärten wechseln sich ab mit Mehrseillängenrouten. Je nach Klettergebiet führt uns ein kurzer oder noch kürzerer Zustieg durch eine wilde und intakte Naturlandschaft zu unseren Traumfelsen. Nach dem Klettern erfrischen wir uns beim Baden im Meer und/oder geniessen einen Pastis und eine feine Glace in den Bistros von Cassis, Callelongue, Marseille oder in den Buchten der Calanques.
Abends besuchen wir die Restaurants im Hafen oder im Städtchen von Cassis oder im Hinterland der Calanques.
Samstag: Nach dem Frühstück und Aufräumen der Unterkunft machen wir uns auf die Heimreise in die Schweiz. Ankunft in Bellinzona und Chur im Verlauf des Nachmittages. Abschluss der Kletterwoche und individuelle Heimreise.
Nebst dem Besuch der lohnendsten Klettergebiete vergessen wir die Ausbildung nicht ganz. Während der Woche behandeln wir diverse Themen wie Abseilen, Sichern, Einrichten von Standplätzen, Verbessern der individuellen Klettertechnik usw. Nach dem Klettern haben wir Gelegenheit, das schöne Städtchen Cassis zu besuchen oder uns beim Baden zu erholen.